Folie von D.Tecs GS entfernen
Moderator: Noppen-Test-Team
Re: Folie von D.Tecs GS entfernen
Die KI-Antwort enthält Ungenauigkeiten.
Isopren (C₅H₈) und Monoterpene (C₁₀H₁₆) sind nicht gegenseitig zerstörerisch, da sie:
- chemisch nicht direkt miteinander reagieren, und
- erst durch externe Einflüsse wie Oxidation in der Atmosphäre oder mikrobiellen Abbau zersetzt werden.
Für solche Oxidation wird ein Katalysator benötigt (die KI bezeichnet das als "unter bestimmten Bedingungen "), zum Beispiel Ozon oder UV mit Wärme.
Isopren (C₅H₈) und Monoterpene (C₁₀H₁₆) sind nicht gegenseitig zerstörerisch, da sie:
- chemisch nicht direkt miteinander reagieren, und
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Re: Folie von D.Tecs GS entfernen
Meines Wissens zufolge: Finger weg von Terpentin! Ein Vereinskollege von mir hatte mal einen Belag in ein Glas mit Terpentin gesteckt und den Deckel aufgeschraubt - nach einigen Stunden war der Belag um ein gutes Stück größer und sehr anfällig für Beschädigungen. Ich war dabei und habe es mit eigenen Augen gesehen.pelski hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Juni 2025, 18:19 "Können Tischtennisbeläge Terpentin vertragen?
Ganz klares NEIN! Terpentin ist ein starkes organisches Lösungsmittel, das aus Kiefernharz gewonnen wird. Es ist bekannt dafür, Kautschuk zu lösen oder zu erweichen.
Wenn Sie Terpentin auf einen Tischtennisbelag auftragen würden, würde dies wahrscheinlich folgende schwerwiegende Schäden verursachen:
* Auflösen oder Erweichen des Obergummis: Der Gummi würde klebrig, schmierig und könnte sich dauerhaft verformen oder sogar auflösen."
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Re: Folie von D.Tecs GS entfernen
Natürlich ist die KI Antwort nicht perfekt, wobei ich Deine Antwort ehrlich gesagt jetzt auch nicht verstanden habe.ardane hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Juni 2025, 18:49 Die KI-Antwort enthält Ungenauigkeiten.
Isopren (C₅H₈) und Monoterpene (C₁₀H₁₆) sind nicht gegenseitig zerstörerisch, da sie:
- chemisch nicht direkt miteinander reagieren, und
- erst durch externe Einflüsse wie Oxidation in der Atmosphäre oder mikrobiellen Abbau zersetzt werden.
Für solche Oxidation wird ein Katalysator benötigt (die KI bezeichnet das als "unter bestimmten Bedingungen "), zum Beispiel Ozon oder UV mit Wärme.
Hat das jetzt noch konkret mit der Fragestellung zu tun? Wenn man das Terpentin verwendet, sollte man das nicht in der Sonne tun?
Aus welchem "Gummi" ist denn ein DTecs?
Meine Meinung zu dem Thema: Lasst die Beläge einfach auf ihren Folien oder kauft sowas erst gar nicht


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Re: Folie von D.Tecs GS entfernen
Dann mal vereinfacht dargestellt:
1. Terpentin beschädigt Gummi an sich nicht.
2. Es kann sein, dass durch Lösemittel Weichmacher "aktiviert" werden. Dadurch kann Gummi vorübergehend wellen.
3. Das ist gewollt, denn in dem Moment löst sich der Klebstoff und lässt sich hoffentlich die Folie vorsichtig entfernen
4. Terpentin ist flüchtig (VOC ist ja Volatile Organic Compounds): es verfliegt und das Gummi kommt in seine Originalform zurück, wenn man vorsichtig damit umgegangen ist.
Vergleich es bitte mit einem Wollpullover. Ist Wasser schädlich für den Pullover? Nein, an sich nicht. Deshalb kann man einen solchen Pullover in Wasser waschen. Aber: nach dem Waschen ist der Pullover schwerer, er fühlt sich anders an, sieht anders aus und zieht man in dem Zustand ordentlich an den Ärmeln, kann man den Pullover beschädigen.
Geht man aber vorsichtig mit dem nassen Pullover um und lässt man ihn trocknen, dann ist er nachher wieder wie neu. Nur der Dreck ist weg.
Bitte noch kurz zur Vermeidung von Missverständnissen:
Ich habe anfangs gesagt: "wenn überhaupt, dann mit Terpentin". Dann habe ich beschrieben, wie man das vorsichtig und mit kleinen Stückchen versuchen kann. Ich habe keinem empfohlen, den ganzen Belag stundenlang ein Terpentinwellnessbad genießen zu lassen.
1. Terpentin beschädigt Gummi an sich nicht.
2. Es kann sein, dass durch Lösemittel Weichmacher "aktiviert" werden. Dadurch kann Gummi vorübergehend wellen.
3. Das ist gewollt, denn in dem Moment löst sich der Klebstoff und lässt sich hoffentlich die Folie vorsichtig entfernen
4. Terpentin ist flüchtig (VOC ist ja Volatile Organic Compounds): es verfliegt und das Gummi kommt in seine Originalform zurück, wenn man vorsichtig damit umgegangen ist.
Vergleich es bitte mit einem Wollpullover. Ist Wasser schädlich für den Pullover? Nein, an sich nicht. Deshalb kann man einen solchen Pullover in Wasser waschen. Aber: nach dem Waschen ist der Pullover schwerer, er fühlt sich anders an, sieht anders aus und zieht man in dem Zustand ordentlich an den Ärmeln, kann man den Pullover beschädigen.
Geht man aber vorsichtig mit dem nassen Pullover um und lässt man ihn trocknen, dann ist er nachher wieder wie neu. Nur der Dreck ist weg.
Bitte noch kurz zur Vermeidung von Missverständnissen:
Ich habe anfangs gesagt: "wenn überhaupt, dann mit Terpentin". Dann habe ich beschrieben, wie man das vorsichtig und mit kleinen Stückchen versuchen kann. Ich habe keinem empfohlen, den ganzen Belag stundenlang ein Terpentinwellnessbad genießen zu lassen.
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Re: Folie von D.Tecs GS entfernen
Hallo nochmal,
vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Rückmeldungen!
Ich habe mich schlussendlich dazu entschieden, mit dem Knick als Testbelag zu leben...
Die Fummlerei mit Terpentin, Fön, o.ä. tu ich mir angesichts des zu erwartenden zweifelhaften Erfolgs wohl lieber nicht an.
Es ist wohl ein Zeichen vom TT-Gott, dass ich beim Dornenglanz II bleiben soll!
LG
vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Rückmeldungen!
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Re: Folie von D.Tecs GS entfernen
An die bayrische Mauer: Gute Entscheidung! 
An Ardane: Vielen Dank für die vereinfachte Erklärung! Ich schätze Dein Engagement hier im Forum sehr!
Deine Antwort hier impliziert, dass die Effekte reversible sind (Pullover).
Dies ist je nach Polymer jedoch nicht der Fall.
Gummi ist nunmal ein Oberbegriff (wie Holz oder Metall) für eine ganze Reihe verschiedener Verbindungen und die verhalten sich unterschiedlich im Kontakt mit Lösungsmitteln.
Genauso könnte man diskutieren, ob Metall rostet.
Auch wenn ich mittlerweile leider vieles vergessen habe, hab ich im Studium durchaus mal Werkstoffkunde gelernt und bin kein kompletter Depp, der hier blind den KI Kram reinkopiert.
Trotzdem hab ich aus Spaß bei Gemini nochmal genauer nachgefragt:


An Ardane: Vielen Dank für die vereinfachte Erklärung! Ich schätze Dein Engagement hier im Forum sehr!
Deine Antwort hier impliziert, dass die Effekte reversible sind (Pullover).
Dies ist je nach Polymer jedoch nicht der Fall.
Gummi ist nunmal ein Oberbegriff (wie Holz oder Metall) für eine ganze Reihe verschiedener Verbindungen und die verhalten sich unterschiedlich im Kontakt mit Lösungsmitteln.
Genauso könnte man diskutieren, ob Metall rostet.
Auch wenn ich mittlerweile leider vieles vergessen habe, hab ich im Studium durchaus mal Werkstoffkunde gelernt und bin kein kompletter Depp, der hier blind den KI Kram reinkopiert.

Trotzdem hab ich aus Spaß bei Gemini nochmal genauer nachgefragt:
LG und eine schöne Woche Euch allen!Gerne, hier ist die präzisierte Übersicht der Reaktionen verschiedener Gummis auf Terpentin, mit Fokus auf die Reversibilität der Effekte:
Die Reaktion von Gummis auf Terpentin ist sehr unterschiedlich und hängt stark von der chemischen Zusammensetzung des jeweiligen Elastomers ab. Terpentin ist ein Gemisch aus Terpenen und Terpenoiden, die zu den aliphatischen und teilweise aromatischen Kohlenwasserstoffen gehören. Viele Gummis reagieren empfindlich auf solche Stoffe.
Hier eine Übersicht über die Reaktion gängiger Gummisorten auf Terpentin, basierend auf allgemeinen Chemikalienbeständigkeitstabellen:
1. Naturkautschuk (NR - Natural Rubber):
* Reaktion auf Terpentin: Schlecht bis sehr schlecht. Naturkautschuk quillt stark auf, erweicht und verliert seine mechanischen Eigenschaften (Elastizität, Reißfestigkeit) bei Kontakt mit Terpentin. Er ist allgemein wenig beständig gegenüber Mineralölen, Fetten und vielen organischen Lösungsmitteln.
* Reversibilität der Effekte: Nicht reversibel. Die starke Quellung und die Zerstörung der Polymerstruktur (Aufbrechen von Vernetzungen) sind dauerhaft. Selbst nach dem Verdunsten des Terpentins wird der Gummi spröde, klebrig oder behält eine dauerhafte Verformung bei und hat seine ursprünglichen Eigenschaften unwiederbringlich verloren.
* Grund: Naturkautschuk ist ein ungesättigter Kohlenwasserstoff. Die ähnliche chemische Struktur zu den Komponenten des Terpentins führt dazu, dass das Lösungsmittel in die Polymerketten eindringen und diese aufquellen lassen kann.
2. Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR - Nitrile Butadiene Rubber):
* Reaktion auf Terpentin: Bedingt beständig bis schlecht. NBR ist bekannt für seine gute Beständigkeit gegenüber Ölen, Kraftstoffen und vielen aliphatischen Kohlenwasserstoffen. Allerdings kann die Beständigkeit gegenüber Terpentin variieren und ist oft als "bedingt beständig" oder sogar "nicht empfohlen" eingestuft, insbesondere bei längerer Exposition oder hohen Temperaturen. Es kann zu Quellung und einem gewissen Verlust an mechanischen Eigenschaften kommen.
* Reversibilität der Effekte: Sehr begrenzt reversibel. Bei leichter und kurzzeitiger Exposition kann eine geringe Quellung nach dem Verdunsten des Terpentins teilweise zurückgehen. Bei stärkerer oder längerer Einwirkung sind die strukturellen Veränderungen jedoch meist irreversibel. Der Gummi kann dauerhaft weicher, spröder oder verformt bleiben.
* Grund: Der Nitrilanteil in NBR verbessert die Beständigkeit gegenüber unpolaren Lösungsmitteln im Vergleich zu Naturkautschuk. Terpentin enthält aber auch Terpenoide und kann je nach genauer Zusammensetzung aggressiver wirken.
3. Hydrierter Nitril-Butadien-Kautschuk (HNBR - Hydrogenated Nitrile Butadiene Rubber):
* Reaktion auf Terpentin: Bedingt beständig. HNBR hat eine verbesserte Beständigkeit gegenüber Ölen, Fetten und einigen aggressiveren Chemikalien im Vergleich zu NBR, hauptsächlich durch die Hydrierung, die die Doppelbindungen reduziert. Auch hier ist die Beständigkeit gegenüber Terpentin meist nur bedingt gegeben, d.h., es kann zu geringer Quellung oder Veränderungen kommen.
* Reversibilität der Effekte: Begrenzt reversibel. Ähnlich wie bei NBR können geringe Quellungen teilweise zurückgehen. Bei stärkeren Effekten bleiben jedoch dauerhafte Veränderungen in den mechanischen Eigenschaften. HNBR ist widerstandsfähiger, aber nicht vollständig immun.
* Grund: Verbesserte chemische Stabilität durch Hydrierung, aber immer noch anfällig für starke unpolare Lösungsmittel.
4. Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM - Ethylene Propylene Diene Monomer):
* Reaktion auf Terpentin: Schlecht. EPDM ist hervorragend beständig gegen polare Medien (Wasser, Alkohole, Ketone), Ozon und Witterungseinflüsse. Es ist jedoch nicht beständig gegen Mineralöle, Kraftstoffe und viele organische Lösungsmittel wie Terpentin. Es würde stark aufquellen und seine Struktur verlieren.
* Reversibilität der Effekte: Nicht reversibel. Die starke Quellung und der Verlust der strukturellen Integrität sind dauerhaft. Der Gummi wird unbrauchbar.
* Grund: EPDM ist ein unpolarer Kautschuk, der eine hohe Affinität zu unpolaren Lösungsmitteln wie Terpentin aufweist, was zu starker Löslichkeit und Quellung führt.
5. Fluorkautschuk (FKM - Fluoroelastomer, z.B. Viton®):
* Reaktion auf Terpentin: Gut bis ausgezeichnet. FKM ist bekannt für seine sehr gute Beständigkeit gegenüber einer extrem breiten Palette von Chemikalien, einschließlich aggressiver Lösungsmittel, Öle, Kraftstoffe und hohe Temperaturen. FKM zeigt in der Regel eine gute Beständigkeit gegenüber Terpentin mit geringer Quellung oder Beeinträchtigung.
* Reversibilität der Effekte: Weitgehend reversibel (bei geringer Belastung). Bei kurzzeitiger Exposition oder geringer Konzentration, die nur zu einer leichten Quellung führt, kann sich FKM nach dem Verdunsten des Terpentins weitgehend erholen und seine Eigenschaften beibehalten. Bei sehr starker, langfristiger Exposition könnten jedoch auch bei FKM geringe dauerhafte Veränderungen auftreten. FKM ist jedoch der beständigste der hier genannten Elastomere.
* Grund: Die Fluoratome in der Polymerkette verleihen FKM eine hohe chemische Inertheit und Beständigkeit gegenüber vielen organischen Lösungsmitteln.
6. Chloropren-Kautschuk (CR - Chloroprene Rubber, z.B. Neopren):
* Reaktion auf Terpentin: Bedingt beständig bis schlecht. CR hat eine mäßige Beständigkeit gegenüber Ölen und vielen Chemikalien, besser als Naturkautschuk, aber nicht so gut wie NBR oder FKM. Gegenüber Terpentin ist die Beständigkeit oft nur bedingt, es kann zu Quellung und einer Verschlechterung der Eigenschaften kommen.
* Reversibilität der Effekte: Sehr begrenzt reversibel. Ähnlich wie bei NBR oder HNBR können leichte Quellungen nach dem Verdunsten des Terpentins teilweise zurückgehen. Bei stärkerer Exposition sind die Schäden an der Struktur und den mechanischen Eigenschaften jedoch in der Regel irreversibel.
Zusammenfassende Tabelle (vereinfacht und mit Reversibilität):
| Gummityp | Beständigkeit gegen Terpentin | Reversibilität der Effekte | Anmerkungen |
|---|---|---|---|
| Naturkautschuk (NR) | Schlecht / Nicht empfohlen | Nicht reversibel | Starkes Quellen, Erweichen, Verlust der mechanischen Eigenschaften. |
| Nitrilkautschuk (NBR) | Bedingt beständig / Schlecht | Sehr begrenzt reversibel | Kann quellen und Eigenschaften verlieren, variiert je nach genauer NBR-Mischung und Terpentin. Stärkere Schäden sind irreversibel. |
| HNBR | Bedingt beständig | Begrenzt reversibel | Etwas besser als NBR, aber immer noch Quellung und mögliche Schäden bei längerer Exposition, die dauerhaft sein können. |
| EPDM | Schlecht / Nicht empfohlen | Nicht reversibel | Starkes Quellen, Verlust der Struktur. EPDM ist nicht öl- oder lösungsmittelbeständig (außer polare Lösungsmittel). |
| Fluorkautschuk (FKM) | Gut bis ausgezeichnet | Weitgehend reversibel (bei geringer Bel.) | Sehr gute Beständigkeit, geringe Quellung, behält mechanische Eigenschaften bei. Bei starken Angriffen können minimale dauerhafte Effekte auftreten. |
| Chloropren (CR) | Bedingt beständig / Schlecht | Sehr begrenzt reversibel | Mäßige Beständigkeit, kann quellen und geschädigt werden. Stärkere Schäden sind irreversibel. |
Wichtiger Hinweis: Diese Angaben sind allgemeine Richtwerte. Die tatsächliche Reaktion kann von der genauen Zusammensetzung des Gummis (Additive, Füllstoffe, Vernetzungsgrad) und der spezifischen Zusammensetzung des Terpentins (reines Terpentinöl vs. Terpentinersatz/Testbenzin) sowie der Temperatur und Einwirkzeit abhängen.
Daher ist es immer am besten, die spezifischen Chemikalienbeständigkeitstabellen des Gummiherstellers zu Rate zu ziehen oder einen Test durchzuführen, bevor Gummi in Kontakt mit Terpentin kommt.

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Re: Folie von D.Tecs GS entfernen
Moin Holg,
danke für deine ausführliche Researcharbeit.
Weil die genaue Mischung von den Herstellern nicht verraten wird, bleibt uns vielleicht nur die eigene Wahrnehmung und etwas an Logik übrig.
Gerade die Reversibilität war damals, zu Frischklebezeiten, das größte Manko! Als - vor und um die Jahrhundertwende - zehntausende Spieler VOC-Kleber verwendeten um ihre Beläge zu optimieren, mussten sie das immer wieder erneut machen. Nicht selten mehrfach pro Woche, und sonst sicherlich einige Male pro Monat.
Da sollte man doch denken:
a. Ganz so zerstörerisch für die Beläge kann VOC nicht gewesen sein, denn sonst bröckelten die Beläge nach einigen Frischklebesessionen bestimmt vom Holz
b. Die Behandlung hielt nur kurz an. Bereits nach wenigen Stunden waren die Beläge wieder als vorher. Offenbar "erholten sich" die Beläge und war der Frischklebeeffekt verschwunden, was manch Spieler lieber anders gesehen hätte.
Weil weltweit mit VOC-haltigem Kleber frischgeklebt wurde, und das Jahrzehnte lang, würde eine ernsthaft zerstörerische Eigenschaft von solchen Lösemitteln große Wellen schlagen. Profis, die ohnehin oft ihre Beläge wechseln, wäre das vielleicht egal. Aber wie die älteren Kollegen hier im Forum sicherlich wissen, war das Frischkleben etwas für alle Klassen, bis runter in die dritte Kreisklasse, Staffel D.
Ob Beläge schon immer ziemlich VOC-resistent oder wenigstens genesungsfähig gewesen sind?
Anyway, so muss ich schmunzeln, lehrt uns dieses Thema mal wieder: wer sich von Folie und TT-Klebern fern hält und stattdessen Klebestift verwendet, ist sicherlich glücklicher, sobald es um die Entfernung solcher Klebstoffe geht.
danke für deine ausführliche Researcharbeit.
Weil die genaue Mischung von den Herstellern nicht verraten wird, bleibt uns vielleicht nur die eigene Wahrnehmung und etwas an Logik übrig.
Gerade die Reversibilität war damals, zu Frischklebezeiten, das größte Manko! Als - vor und um die Jahrhundertwende - zehntausende Spieler VOC-Kleber verwendeten um ihre Beläge zu optimieren, mussten sie das immer wieder erneut machen. Nicht selten mehrfach pro Woche, und sonst sicherlich einige Male pro Monat.
Da sollte man doch denken:
a. Ganz so zerstörerisch für die Beläge kann VOC nicht gewesen sein, denn sonst bröckelten die Beläge nach einigen Frischklebesessionen bestimmt vom Holz
b. Die Behandlung hielt nur kurz an. Bereits nach wenigen Stunden waren die Beläge wieder als vorher. Offenbar "erholten sich" die Beläge und war der Frischklebeeffekt verschwunden, was manch Spieler lieber anders gesehen hätte.
Weil weltweit mit VOC-haltigem Kleber frischgeklebt wurde, und das Jahrzehnte lang, würde eine ernsthaft zerstörerische Eigenschaft von solchen Lösemitteln große Wellen schlagen. Profis, die ohnehin oft ihre Beläge wechseln, wäre das vielleicht egal. Aber wie die älteren Kollegen hier im Forum sicherlich wissen, war das Frischkleben etwas für alle Klassen, bis runter in die dritte Kreisklasse, Staffel D.
Ob Beläge schon immer ziemlich VOC-resistent oder wenigstens genesungsfähig gewesen sind?
Anyway, so muss ich schmunzeln, lehrt uns dieses Thema mal wieder: wer sich von Folie und TT-Klebern fern hält und stattdessen Klebestift verwendet, ist sicherlich glücklicher, sobald es um die Entfernung solcher Klebstoffe geht.

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Re: Folie von D.Tecs GS entfernen
Wirklich echt Schade das du nicht Versuchskannichen spielen und deinen Belag opfern willst.Wall of Bavaria hat geschrieben: ↑Montag 2. Juni 2025, 07:36 Hallo nochmal,
vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Rückmeldungen!
Ich habe mich schlussendlich dazu entschieden, mit dem Knick als Testbelag zu leben...
Die Fummlerei mit Terpentin, Fön, o.ä. tu ich mir angesichts des zu erwartenden zweifelhaften Erfolgs wohl lieber nicht an.
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Ich bleibe dabei, Tischtennis Obergummis und das Hantieren mit chemischen Lösungsmitteln rate ich auf Grund eigener negativ gemachter Erfahrungen von ab.
@ardane
Das Kleben von Schwamm Belägen mit Voc Haltigen Kleber hat hier mit der Fragestellung und dem Threadthema nur sehr wenig zu tun und ist ein komplett anderes Thema und eine andere Baustelle die du jetzt hier warum auch immer aufmachst.

Das Kleben von OX Belägen mit Prittstift oder dergleichen dagegen hat zwar auch nix mit diesem Threadthema zu tun, kann jedoch von der Logik her sicherlich funktionieren und für den ein oder anderen eine praktikable und auch kostengünstigere Lösung sein.
Für mich jedoch wohl eher nicht, da ich keine Lust habe Uhu mit Wasser von meinem Holz zu entfernen und das Holz in Wasser zu "tränken",- aber wie gesagt, hier Off Topic und kein Thema.
Re: Folie von D.Tecs GS entfernen
Nanu?
VOC ist flüchtig! Es diffundiert durch den Schwamm und erreicht dadurch teilweise das Obergummi. Bei jeder neuen Schicht erneut...und das ist auch Sinn der Sache, denn so wurde für kurze Zeit (!) die benötigte Spannung aufgebaut. Im Laufe der Belagslebensdauer erreicht so viel mehr Lösemittel das Obergummi als die paar Tropfen, die wir in diesem Thema anfangs diskutierten.
Es gibt besseres als Uhu, doch das nur nebenbei.Das Kleben von OX Belägen [...]
Für mich jedoch wohl eher nicht, da ich keine Lust habe Uhu mit Wasser von meinem Holz zu entfernen und das Holz in Wasser zu "tränken",- aber wie gesagt, hier Off Topic und kein Thema.
Vermutlich ist Klebestift ohnehin nichts für dich. Die Methode ist vor allem für Spieler gedacht, die oft (gebrauchte) Beläge umkleben und ein einmaliges Versiegeln ihres Holzes als selbstverständlich sehen. Ersetzt man nur einmal alle sechs Monate seinen Belag durch einen neuen, dann reicht es auch, herkömmliche Klebemethoden einzusetzen.
Im Übrigen hättest du meine schmunzelnde Bemerkung auch ruhig ignorieren können. Sie war weder on-topic noch hundertprozentig ernsthaft gemeint.
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Re: Folie von D.Tecs GS entfernen
Alles in Ordnung ardane, kleinere Sticheleien gehören manchmal einfach auch bei mir dazu.

Ein Fachforum lebt ja auch von Meinungsverschiedenheiten, unterschiedlichen Standpunkten und einen gesunden Diskurs ohne das es dabei gleich persönlich oder despektierlich werden muss, was leider leider im anonymen Internet und den sozialen Medien nicht immer selbstverständlich zu sein scheint und oftmals vergessen wird.
Du gehörst wohl glücklicherweise nicht zu diesen Kandidaten.
Deine Argumente waren jedoch wohl diesmal nicht ganz so überzeugend, dass sich Wall of Bavaria auf deinen Vorschlag eingelassen hat, was ich auch absolut verstehen und nachvollziehen kann.