Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

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Moderator: Noppen-Test-Team

Murmelbaer
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von Murmelbaer »

Ich habe einen Hellfire X, und der Vergleich zum Tactics interessiert mich auch. Der Test wird noch dauern, da mein Hauptfokus auf den Unterschieden verschiedener Hölzer bei gleicher Belagcombi liegt.
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Schläger 1: Holz: Chevanti / VH Vega Pro H 2.0 / RH: Tactics ox
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Murmelbaer
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von Murmelbaer »

Ich habe die App installiert. In den nächsten Tagen wird das Messen beginnen.
Ich werde in der Kombi Vega Pro H / Tactics ox auf verschiedenen Hözern testen.
In der ersten Runde werden es Re-Impact Chevanti, Grand Master+, Re-Impact Rapier44. Das sind die Hözer, die für mich gerade am interessantesten sind. Arbalest Horsa und Bloodhound sind noch auf der Liste.

Ich habe dreimal die gleichen Beläge. D.h. es kann natürlich Unterschiede durch den unterschiedlichen Zustand der Beläge geben. Evtl. mache ich am Ende mal einen Gegentest mit vertauschten Belägen, um den Einfluss zu testen. Das ist aber nicht immer ganz einfach durch die unterschiedlichen Größen der Hölzer.

Mein Plan ist es folgendes zu messen:
Median (= gleiche Anzahl größer und kleiner als der Median; besser als Mittelwert bei Ausreissern)
Standardabweichung (= 34% nächste Werte sind jeweils größer/kleiner als Median- zeigt Form der Gausschen Glockenkurve flach/steil = Streuung)
Zur Vollständigkeit noch Min- und Maxwert (nicht so wichtig)
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von Murmelbaer »

Ich habe den Vergleich der Hölzer in einen eigenen Thread gepackt, welcher im Hölzerbereich des Forums angesiedelt ist: https://noppentest.de/forum/viewtopic.p ... 43#p343643.
Es liegen erste Ergebnisse für vier Hölzer vor. Weitere werden folgen.
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von Murmelbaer »

Ich habe den Tactics und Hellfire x auf dem Bloodhound mit dem passiven Block verglichen:

Dr. Neubauer Bloodhound - Tactics ox:
Spin: 36 +/- 5 (Min: 30, Max: 52)
Speed: 16 +/- 1 (Min: 13, Max: 17)

Dr. Neubauer Bloodhound - Hellfire X ox:
Spin: 30 +/- 2 (Min: 27, Max: 34)
Speed: 15 +/- 1 (Min: 12, Max: 19)

Fazit:
Es ist ein deutlicher Spinunterschied festzustellen. Das Bloodhound scheint mit dem Tactics viel besser als mit dem Hellfire X zu harmonieren. Ich werde noch weitere Schläge testen um das zu verifizieren.
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von martinspinnt »

Murmelbaer hat geschrieben: Freitag 18. April 2025, 12:50 Ich habe den Tactics und Hellfire x auf dem Bloodhound mit dem passiven Block verglichen:

Dr. Neubauer Bloodhound - Tactics ox:
Spin: 36 +/- 5 (Min: 30, Max: 52)
Speed: 16 +/- 1 (Min: 13, Max: 17)

Dr. Neubauer Bloodhound - Hellfire X ox:
Spin: 30 +/- 2 (Min: 27, Max: 34)
Speed: 15 +/- 1 (Min: 12, Max: 19)

Fazit:
Es ist ein deutlicher Spinunterschied festzustellen. Das Bloodhound scheint mit dem Tactics viel besser als mit dem Hellfire X zu harmonieren. Ich werde noch weitere Schläge testen um das zu verifizieren.
Auf dem Viscaria hat der Hellfire X OX gut funktioniert. Bei dem Belag scheint das Holz ziemlich wichtig zu sein. Auf meinen alten Stigas kam da nix rum.
Cheers, Martin

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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von martinspinnt »

Murmelbaer hat geschrieben: Freitag 18. April 2025, 12:50 Ich habe den Tactics und Hellfire x auf dem Bloodhound mit dem passiven Block verglichen:

Dr. Neubauer Bloodhound - Tactics ox:
Spin: 36 +/- 5 (Min: 30, Max: 52)
Speed: 16 +/- 1 (Min: 13, Max: 17)

Dr. Neubauer Bloodhound - Hellfire X ox:
Spin: 30 +/- 2 (Min: 27, Max: 34)
Speed: 15 +/- 1 (Min: 12, Max: 19)

Fazit:
Es ist ein deutlicher Spinunterschied festzustellen. Das Bloodhound scheint mit dem Tactics viel besser als mit dem Hellfire X zu harmonieren. Ich werde noch weitere Schläge testen um das zu verifizieren.
Wie testest du? Mit Ballroboter? Wie viel Spin kommt bei dir an?
Cheers, Martin

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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von Noppen Matthes »

Murmelbaer hat geschrieben: Freitag 18. April 2025, 12:50 Ich habe den Tactics und Hellfire x auf dem Bloodhound mit dem passiven Block verglichen:

Dr. Neubauer Bloodhound - Tactics ox:
Spin: 36 +/- 5 (Min: 30, Max: 52)
Speed: 16 +/- 1 (Min: 13, Max: 17)

Dr. Neubauer Bloodhound - Hellfire X ox:
Spin: 30 +/- 2 (Min: 27, Max: 34)
Speed: 15 +/- 1 (Min: 12, Max: 19)

Fazit:
Es ist ein deutlicher Spinunterschied festzustellen. Das Bloodhound scheint mit dem Tactics viel besser als mit dem Hellfire X zu harmonieren. Ich werde noch weitere Schläge testen um das zu verifizieren.
Es tut mir leid, aber statisch gesehen, sind die Spinwerte für die beide Beläge gleich, also ist die Aussage, dass ein deutlicher Spinunterschied festzustellen ist mathematisch nicht haltbar.
Blauweiße Grüße
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von graupe007 »

ohne meckern zu wollen, muss ich "leider" Noppen Matthes recht geben. Wer einmal Datensätze professionell analysiert hat, weiß wie groß die Gefahr ist, Scheineffekten zu erliegen wenn die Grundlagen der Statistik bzw. der experimentellen Designs nicht korrekt angewendet wurden. So korreliert ja auch die Population der Störche mit der Geburtenrate (kein Witz) :-)
Alleine die angegebenen Mittel-und +/- Werte decken sich nicht mit den Min-/Max-Werten. Und eine deutlich höhere Streuung alleine durch den Belag bei einem exakt reproduzierbaren Experiment ist auch nur schwer logisch erklärbar. Offenbar spielen weitere Einflussfaktoren hinein was bei einem menschlichen Spieler nie auszuschließen ist. Eine Analyse nach statistischer Signifikanz bietet selbst Excel an und die KIs sollten eigentlich mittlerweile auch so weit sein, so etwas zu können.

Sorry, ich möchte nichts schlechtreden und wertschätze absolut Eure Aktivitäten. Nicht dass das falsch herüberkommt.
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von Murmelbaer »

Ich finde es positiv, Feedback mit Verbesserungsvorschlägen zu bekommen. Ich bin kein Mathematiker, und lerne gerne dazu. Mein Anspruch war es nicht, eine akademische Arbeit zu schreiben, sondern meine Messergebnisse neutral darzulegen. Es ist mir auch vollkommen klar, dass es weitere Einflussfaktoren wie zB Abnutzung der Beläge, Zustand der Hölzer, Varianten im Spin des Roboters, meine Technik etc. Ich glaube dennoch, dass die Ergebnisse dennoch hilfreich sein können. Es liegt an jedem, was er dann damit macht.

Mir sind die Kritikpunkte aber noch nicht vollständig klar. So kann sich der Medianwert mit den +/- Werten per Definition gar nicht mit den Min/Max Werten decken. Meiner Meinung nach ist gerade bei den Min und Max Werten die Gefahr groß, dass es sich um Ausreißer oder Messfehler handeln kann. Ich habe in einem vorherigen Post meine Methodik beschrieben.

Der Median gibt den Wert an, für den es gleichviel größere und kleine Werte gibt. Im Gegensatz zum Mittwelwert wird er nicht so stark durch einzelne Ausreißer beeinflusst. Die +/- Werte geben eine Standardabweichung an. D.h. Für den Tactics liegen 68% aller Werte zwischen 31 und 41. Für den Hellfire zwischen 28 und 32. so kam ich zu der Aussage, dass der Tactics in dieser Kombi bei diesen Tests mehr Spin erzeugt hat.
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von graupe007 »

Hi,
schon verstanden und wie gesagt, auch positiv anerkannt. Ein Beispiel: Spin: 36 +/- 5 würde bedeuten min= 31, max = 41, Du gibst an: Min: 30, Max: 52. Das hast Du oben schon erklärt nämlich die Robustheit gegenüber eventuellen (extremen) Fehlmessungen. Deswegen muss man solche Ergebnisse mit einer gewissen Vorsicht betrachten und nicht für bare Münze. Die Gefahr besteht darin, sich in von einer einmaligen Fehlmessung zu stark beeinflussen zu lassen. Trotzdem geben diese Erkenntnisse natürlich wertvolle Hinweise ab, insbesondere wenn sich durch eine größere Anzahl an Daten automatisch eine gewisse statistische Sicherheit ergibt.
Was bei solchen Betrachtungen natürlich sowieso nicht zu erfassen ist, ist die subjektive Wohlfühlkomponente, also das intrinsische Gefühl, der Ball kommt sicher auf die Platte was zu einem entsprechenden Selbstvertrauen führt. Das ist logischerweise kaum messbar. Dieses Gefühl wiegt sicherlich die ein oder andere Umdrehung auf. Hier ist wiederum zu berücksichtigen ob man längere oder direkte Ballwechsel bevorzugt, also Sicherheit vor Störeffekt. Alles nicht so einfach...
-
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von martinspinnt »

graupe007 hat geschrieben: Freitag 18. April 2025, 22:50 Hi,
schon verstanden und wie gesagt, auch positiv anerkannt. Ein Beispiel: Spin: 36 +/- 5 würde bedeuten min= 31, max = 41, Du gibst an: Min: 30, Max: 52. Das hast Du oben schon erklärt nämlich die Robustheit gegenüber eventuellen (extremen) Fehlmessungen. Deswegen muss man solche Ergebnisse mit einer gewissen Vorsicht betrachten und nicht für bare Münze. Die Gefahr besteht darin, sich in von einer einmaligen Fehlmessung zu stark beeinflussen zu lassen. Trotzdem geben diese Erkenntnisse natürlich wertvolle Hinweise ab, insbesondere wenn sich durch eine größere Anzahl an Daten automatisch eine gewisse statistische Sicherheit ergibt.
Was bei solchen Betrachtungen natürlich sowieso nicht zu erfassen ist, ist die subjektive Wohlfühlkomponente, also das intrinsische Gefühl, der Ball kommt sicher auf die Platte was zu einem entsprechenden Selbstvertrauen führt. Das ist logischerweise kaum messbar. Dieses Gefühl wiegt sicherlich die ein oder andere Umdrehung auf. Hier ist wiederum zu berücksichtigen ob man längere oder direkte Ballwechsel bevorzugt, also Sicherheit vor Störeffekt. Alles nicht so einfach...
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Der Median vernachlässigt Ausreisser und darum ist der Max-Wert nicht darin enthalten. Per Definition teilt er die Daten so, dass mindestens die Hälfte der Werte kleiner oder gleich und die andere Hälfte größer oder gleich dem Median ist. Da der Median in einer Tabellenkalkulation einfach zu berechnen ist, werde ich in Zukunft den Median verwenden. Der Interquartilsabstand (IQR) ist definiert als die Differenz zwischen dem 3. Quartil (Q3) und dem 1. Quartil (Q1) einer geordneten Datenreihe. Er beschreibt den Bereich, in dem die mittleren 50 % der Werte liegen, und ist ein Maß für die Streuung der zentralen Datenwerte. Der IQR lässt sich mit der Tabellenkalkulation auch einfach berechnen. Wie wichtig der IQR für uns ist, kann ich nicht beurteilen. Denke mal, je kleiner umso konstanter ist der Schlag.
Cheers, Martin

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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von Murmelbaer »

graupe007 hat geschrieben: Freitag 18. April 2025, 22:50 Hi,
schon verstanden und wie gesagt, auch positiv anerkannt. Ein Beispiel: Spin: 36 +/- 5 würde bedeuten min= 31, max = 41, Du gibst an: Min: 30, Max: 52. Das hast Du oben schon erklärt nämlich die Robustheit gegenüber eventuellen (extremen) Fehlmessungen. Deswegen muss man solche Ergebnisse mit einer gewissen Vorsicht betrachten und nicht für bare Münze. Die Gefahr besteht darin, sich in von einer einmaligen Fehlmessung zu stark beeinflussen zu lassen. Trotzdem geben diese Erkenntnisse natürlich wertvolle Hinweise ab, insbesondere wenn sich durch eine größere Anzahl an Daten automatisch eine gewisse statistische Sicherheit ergibt.
Was bei solchen Betrachtungen natürlich sowieso nicht zu erfassen ist, ist die subjektive Wohlfühlkomponente, also das intrinsische Gefühl, der Ball kommt sicher auf die Platte was zu einem entsprechenden Selbstvertrauen führt. Das ist logischerweise kaum messbar. Dieses Gefühl wiegt sicherlich die ein oder andere Umdrehung auf. Hier ist wiederum zu berücksichtigen ob man längere oder direkte Ballwechsel bevorzugt, also Sicherheit vor Störeffekt. Alles nicht so einfach...
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Ich stimme 100% zu. Es muss auch klar sein, dass man die Komplexität einer Holz/Belagcombi nicht in drei Zahlen erfassen kann. Diese beinhalten keine Infos zu Ballanschlag, Störeffekt etc. Dennoch hilft es mir mein subjektives Empfinden mit Zahlen ein wenig transparenter zu machen.
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von Kanoppke »

Murmelbaer hat geschrieben: Freitag 18. April 2025, 22:11 Der Median gibt den Wert an, für den es gleichviel größere und kleine Werte gibt. Im Gegensatz zum Mittwelwert wird er nicht so stark durch einzelne Ausreißer beeinflusst.
Das ist richtig.
Murmelbaer hat geschrieben: Freitag 18. April 2025, 22:11 Die +/- Werte geben eine Standardabweichung an. D.h. Für den Tactics liegen 68% aller Werte zwischen 31 und 41.
Nur dann, wenn der Mittelwert 36 wäre. So, wie ich Deinen Beitrag verstanden habe, ist 36 aber der Median, oder?

Die deutlich größere Streuung beim Tactics ist interessant.
Heißt das, die Schläge sind nur schwer reproduzierbar?
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von Ludwig Feuerbach »

Hallo zusammen,
bin kein Mathematiker, habe aber ein bisschen nachgeforscht bzgl des IQR.
Dabei bin ich dann auf den Midhinge Wert gestossen,
Dieser wäre, sofern ich es richtig verstanden habe durchaus geeignet, Ausreißer zu eliminieren:
"Der Midhinge ist das arithmetische Mittel des ersten und dritten Quartils einer Datenmenge."
Ludwig Feuerbach (1804–1872) deutscher Philosoph und Religionskritiker.
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Noppen Matthes
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge

Beitrag von Noppen Matthes »

Ludwig Feuerbach hat geschrieben: Dienstag 22. April 2025, 22:08 Hallo zusammen,
bin kein Mathematiker, habe aber ein bisschen nachgeforscht bzgl des IQR.
Dabei bin ich dann auf den Midhinge Wert gestossen,
Dieser wäre, sofern ich es richtig verstanden habe durchaus geeignet, Ausreißer zu eliminieren:
"Der Midhinge ist das arithmetische Mittel des ersten und dritten Quartils einer Datenmenge."
Es gibt statistische Tests um derartige Ausreißer zu eliminieren, die bei den gängigen Softwareprodukten die ich kenne und benutzt habe (JMP und Minitab) beinhaltet sind, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, was da für eine Mathematik dahinter steht. Ich bin generell immer eher vorsichtig damit Ausreißer einfach heraus zu schmeißen. In der Praxis sollte man da eher erst einmal versuchen heraus zu finden, warum da ein Ausreißer ist. War da irgendetwas komisches mit dem Messgerät? Hat der Laborant, der gemessen hat, da irgendeine Beobachtung gemacht, die es erklären kann? Irgendetwas mit den Materialien im Test? Etc...
Blauweiße Grüße
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