Feint Long II

Alles über lange Noppen mit normaler d.h. griffiger Oberfläche

Moderator: Noppen-Test-Team

freshman
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Re: Feint Long II

Beitrag von freshman »

vdrsilver hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 14:01 und war sehr überrascht wie angenehm und gewissermassen ballwechselfreudig er sich gegenüber den Störbelägen spielt.
ein wunderbarer Gedanke!
graupe007
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Re: Feint Long II

Beitrag von graupe007 »

vdrsilver hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 14:01 ...
Ich habe mit FL2 in 0,5 vor nicht allzulanger Zeit meine noch sehr junge Noppenkarriere begonnen und ihn nach vielen auch etwas längeren Tests mit Dtecs, Tactis, Hellfire X und etwa auch Dornenglanz 2, der in meinen Augen eine Art Brücke von den Störbelägen zu den älteren Abwehr- und Allroundnoppen schlägt, mal wieder probiert und war sehr überrascht wie angenehm und gewissermassen ballwechselfreudig er sich gegenüber den Störbelägen spielt.
Ich würde sagen, so banal wie das klingt hängt das wieder einmal von der Spielweise ab. Wenn ich gegen Material spiele, teste ich aus ob er/sie mit dem Material auch sicher schießen kann. Wenn nicht, schiebe ich die Bälle nur passiv frontal herüber mit ausreichend Abstand über dem Netz und attackiere selektiv nur die, die gut liegen. Das geht mit fast jedem Belag mit niedriger Fehlerquote. Außerdem lullere ich gegen Material gerne leere Noppentops herüber gegen die sich die meisten, auch Antispieler, schwer tun. Da ich keinen Schnitt mitbringe, kann man den ersten Ball gut schießen. Das funktioniert sicherlich nur unterklassig, darüber würde man so etwas abschießen. Bis in die gute 1300er Region kann man sich so etwas leisten, besonders wenn man die eigenen Aktionen garniert mit stetig wechselnden Seitwischern und was so alles dazugehört. In die >1500 Region bin ich noch nicht vorgedrungen.

Und natürlich wie immer das Holz: Hellfire X hatte ich zu Beginn meines Wiedereintritts gespielt und fand ihn sehr angenehm "kurznoppig" spielbar, bekam aber die Fehlerquote nicht in den Griff. Das ist etwas her und bedarf sicherlich einer Überprüfung. Die Einschätzung zum DG teile ich, aber auch hier bekam ich die Fehlerquote nicht auf mein gewünschtes Zielniveau herunter. DTecs und vor allem Tactics harmonieren extrem gut mit meinem Holz (Tachi) so dass ich mit zutraue, gegen besagten FL2 Spieler sogar in ein Schupfduell unter den oben beschriebenen Randbedingungen einzutreten. Die nächste Saison wird dies zeigen.
Was ich sagen möchte ist: findet man eine geeignete Belag/Holzkombination dann spielen sich auch die vermeintlichen Störbeläge kontrolliert, bieten aber sicherlich mehr Störpotential als der z.B. FL2 oder andere "Sicherheitsbeläge". Oder in anderen Worten: Störeffekt und Sicherheit sind nicht komplett diametral. Es lohnt sich also, mit passenden Hölzern und Belägen zu experimentieren. Ich könnte mir vorstellen, auf einem schnellen Offensivholz, auf dem andere Noppen nur noch schwer zu kontrollieren sind, entwickelt der FL2 neue Qualitäten durch seine geringe Grundgeschwindigkeit.
aktuelles Spielholz: Re-Impact Tachi
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: aktuell auf der Suche

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Noppenspielerr
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Re: Feint Long II

Beitrag von Noppenspielerr »

Kann jemand den FL2 1,1 und 1,3 vergleichen? Ich würde gerne wissen wo da die Unterschiede sind
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Andy
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Re: Feint Long II

Beitrag von Andy »

Noppenspielerr hat geschrieben: Mittwoch 16. April 2025, 23:41 Kann jemand den FL2 1,1 und 1,3 vergleichen? Ich würde gerne wissen wo da die Unterschiede sind
ist leider mehrerer Jahre her. ich habe eine eher KN-artige Spielweise. bevorzuge somit griffige LN, wie den FL2, FL3, P4.

Der Grund war die Hoffnung auf etwas bessere Offensiv-Optionen beim Kontern und Nopspin.
Der Unterschied war nicht wirklich groß, bin aber danach dann immer bei 1.3mm geblieben.
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Re: Feint Long II

Beitrag von TopSpinOX »

Noppenspielerr hat geschrieben: Mittwoch 16. April 2025, 23:41 Kann jemand den FL2 1,1 und 1,3 vergleichen? Ich würde gerne wissen wo da die Unterschiede sind
Ich habe jahrelang den FL2 in 1,1 auf meinem Petr Korbel jap. Version gespielt.

In 1,1 ist der FL2 einfach perfekt ausbalanciert (m.E.). Ich hatte den 1.3er auch mal getestet aber der spielt sich, so blöd es dann auch klingt, einfach zu schwammig in der Version. Mir ging das Feeling verloren. Auf der anderen Seite war mir der 0,5er zu "unschwammig" und berechenbar. Mit dem 1,1er kann man Spinvariationen generieren, bei denen man oft selber nicht weiß, was da jetzt beim Gegner ankommt, das bei sehr guter Kontrolle und einfacher Aufschlagannahme.
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vdrsilver
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Re: Feint Long II

Beitrag von vdrsilver »

Interessant! Und warum bist du nicht dabei geblieben?
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Re: Feint Long II

Beitrag von TopSpinOX »

Ich habe eine chronische Entzündung in den Füßen, die mich leider dazu zwingt, mein modernes Abwehrspiel an den Tisch zu verlegen, einzig und allein aufgrund der Intensität.
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