Andy hat geschrieben:Schupf mit P4 geht doch wie mit nem Ni!?
Das glaubst du doch selbst nicht...
Der Feint III ist jedenfalls mMn noch einfacher zu spielen als der P4.
Auch das Schupfen.
Daher macht eine Empfehlung zum P4 vom FLIII den er schon kennt bei Moldes Problematik nur wenig Sinn.
Wenn ich hier Wolde mal zitieren darf:
"Ich wanke immer zwischen KN und LN."
Also wenn nicht der P2 seiner Anforderung genügt, dann weiß ich nicht.
Das ist jedenfalls der Kurnoppen ähnlichste Langnoppenbelag den ich kenne.
Hehe, ob du es glaubst oder nicht. mit P4 kann ich genauso flach reinsensen wie mit einem NI. Hatte aber auch den 1.5er Schwamm.
P2 geht sicher auch, aber ich kanns mit P4 deutlich besser (mit Druck geführt- greift der richtig giftig ), ebenso auch mit FL2. Die Bälle steigen so gut wie nicht. Vorteil P4: ich kann selbst relativ guten Schnitt erzeugen.
Mein KN-ähnlichster Belag ist der P4! Störeffekt gibt's das natürlich nicht mehr...
Btw ich Rede von meinen Empfindungen, wenn jemand andere Techniken nutzt, kann das eventuell zu anderen Ergebnissen führen!? Und wenn der P2 euer Schupfbelag ist, kann er es bleiben, für mich ist es ein guter Blockbelag ohne das geile Schupfgefühl eines P4.
Flach reisensen kannst du mit jeder LN , trotzdem ist deine Aussage nun mal nicht richtig das der Schupf mit einer LN (in deinem Fall P4) genauso zu spielen ist wie mit einem NI Belag.
Der P4 ist dem Feint Long III auf jeden Fall recht ähnlich bzw. spielen sie sich ähnlich, wobei
der FLIII einfacher zu spielen ist.
Daher hilft dein Tipp mit dem P4 dem Molde nicht wirklich bei seiner Schupfproblematik.
Da sich der P2 jedoch eher wie eine KN spielt halte ich diesen Versuch in seinem Fall für sinnvoller,
da sich der P2 beim Schupf halt anders verhält als ein P4 oder FLIII.
@wolde,
die MLN Zahn muß ich dir gleich wieder ziehen. Die meisten MLN sind ziemlich ungriffig. Das bedeutet daß die Bälle beim
Schupfen zum steigen neigen. Ziemlich unkontrolliert, vor allem über´m Tisch übelst. Zu den empfohlenen Noppen Curl P2, L-catcher und Tibhar Grass Ultra (Tip) gibt es hier gute Testberichte.
Schupf-Probleme mit dem P4? Ich bin da etwas ratlos...
Das war meine erste LN nach dem Umstieg von NI und ich hab damit damals einfach so wie mit einem NI-Belag weitergespielt. Das ging wunderbar. Schupf, Block und Angriff klappten auf Anhieb. Der P4 ist dem FL3 ähnlich, das ist war, nur nicht ganz so harmlos.
"ich suche für mein modernes Abwehrspiel eine Bringernoppe mit der ich alles zurückbringen will und am Tisch platziert schupfen möchte"
Ich möchte mal gemein sein:
- Joo kanns mit Curl P1R 1,6, Chtchetinine, Kleinert, CWX mit Curl P1R 1,0,
- Fab mit Curl P4 1,5, Shiono mit P4 0,5,
- Liu Song und Melnik (leatherback) mit CK531A OX, genau wie unser VL-Abwehrer
- Grothe und Seefried mit D'Tecs OX, ebenfalls ein OL-Abwehrer in unserer Region,
- Krmaschek mit FS 755 OX,
- Filus, Pavlovitch und viele andere mit FL3 1,3,
- Gionis und viele andere mit FL2 1,1
...
Für jeden Belag findest du jemanden, der auf professionellem, semi-professionellem oder sehr hohem Amateur-Niveau damit umgehen kann. Es liegt nicht am Belag, wenn du es nicht kannst. Mein Tipp: Nimm irgend eine Noppe und ÜBE damit. Jede tut mehr oder weniger das gleiche. "Mehr" oder "Weniger" machen m.E. nicht mal 10% des Ganzen aus...
Hallo Wolde, ich spiele seit über 30 Jahren lange Noppen auf RH auch das Zeitalter der glatten Noppen. Habe schon viele gängige und empfohlene Hölzer probiert. Komme vom NSD verkleinert. Hatte immer Kontrollprobleme entweder auf RH oder auf VH gehabt. Bin jetzt beim Re-Impact Preference 1. Spielebene, RH d'tecs ox schwarz, VH Regalis blue 1.5 gelandet. Kann nur sagen mit diesem Holz geht alles einfacher sicherer und erfolgreicher. Bin kein Werbeträger von Hr. Rendler. Mein TTR-Wert aus gesundheitlichen Günden um die 1500. Früher mal 2. Bezirksliga Mitte. (Holz nur auf Anfrage kann aber vorher getestet werden). Wünsche viel Erfolg.
Wenn ich die Anforderungen so lese denke ich auch eher an eine nicht so griffige KN mit dünnem Schwamm oder an einen mehr oder weniger klassischen Anti wie z.B. der Neo Anti von Juic.
Red ist auch bei der Konkurrenz aktiv, wie z.B. dem ooakforum oder tafeltennisforum.net
Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Wollmilchsau ohne Eier legen, das wäre ja auch schon toll, d.h. mit Kontrolle im Unterschnittspiel am und fern vom Tisch bin ich schon mehr als zufrieden.
Für den Moment bin ich mit dem FL3 ganz zufrieden. Gespannt bin ich vor allem auf den FS Dr. Evil, den ich mit dünnem Schwamm probieren werde. Als ich den zuletzt ohne Schwamm gespielt habe, war er dem FL3 nicht unähnlich, das heißt, ziemlich sicher, aber mit meiner Technik ohne Schnitt in der Abwehr.
Holz ist übrigens das Joola Chen Defender. Bringt eine fantastische Kontrolle bei fast allen Schlägen; nur beim Gegentopspin sind härtere Hölzer im Vorteil. Es ist mit Tibhar Evolution FX-P in max auch schnell genug, um das Spiel im Angriff zu diktieren. Die Geschwindigkeit kommt dabei nicht zuletzt aus dem sehr hohen Gesamtgewicht mit Max-Belag auf einem sehr großen Schlägerblatt.
Beim Ausprobieren habe ich tatsächlich eine Noppe gefunden, die ich allen (modernen und klassischen) Verteidigern ans Herz legen möchte: Nittaku Pimple Mini. Sieht aus wie eine gekürzte lange Noppe. Sowohl am Tisch als auch in der Abwehr kann man damit recht sicher agieren.
Paradeschlag: Gegenangriff auf eine Ablage nach eigener Abwehr. Das macht riesen Spaß bei sehr hoher Trefferquote.
Ich habe die Nittakue Pimple Mini dennoch wieder weggelegt, weil ich mit meiner bescheidenen Technik damit in der Abwehr im Vergleich zu LN doch zu harmlos und unsicher bin. Für Abwehr-Anfänger bzw. Kreisligaspieler aber ein echter Geheimtipp!
Wenn die Topspin-Abwehr mehr in den Vordergrund rückt, kann ich den Butterfly Feint Long 3 sehr empfehlen. Der ist am Tisch bei Kreisliga-Technik (kein Störspiel) m.E. die absolut sicherste LN. Profis wie Filus können in der langen Abwehr damit Wunder vollbringen. Viele andere wie ich (und auch ein Freund, der früher Landesliga gespielt hat) bekommen damit keinen Schnitt in die Sense.
Am besten gefällt mir daher aktuell der Joola Octopus. In der Schnittentwicklung zwar immer noch ein bisschen unterhalb des TSP Curl P1-R. Aber der Octopus ist sicher, spielt flache Bälle und den dritten ziehen die Angreifer dann doch ins Netz. Der Curl ist in der Abwehr die Referenz für mich. Im Spiel am Tisch ist er mir aber zu unsicher.