rookie hat geschrieben:Kurze Rückmeldung zum Tibhar Rapid...Endschläge waren unterirdisch schlecht...
Tja, wenn man es damit nicht kann oder der Bizeps zu schwach ist ! (Empfehle den Verzehr von Spinach)
Sorry, aber ich spiele den in 1,6/1,8 und das reicht in der KL locker. Allerdings sind meine Angriffsbälle immer sehr platziert. Vielleicht passt ein Rapid in Max. nicht zum geraden Schuß !? Der Rapid ist halt ne Diva deren Zähmung ein paar Monate braucht. Kann jeden verstehen, dem das zu dumm ist. Dafür gibt´s dann ein für Klassiker einzigartiges Spielgefühl !
Das hat mich auch gewundert. Beim Schuss hatte ich sehr wenig Druck.
Wenn ich mit etwas Spin gespielt habe, Schlagspin/Spinschuss, dann war es wieder ok.
Es ist wohl so wie Du sagst. Man braucht ein paar Monate, um den Belag zu verstehen.
@Rookie
vermutlich ist der Schwamm des Rapid mehr auf tangentiale Schläge ausgelegt, dann kommt der Katapult gut raus. Mein Punkteschlag ist eh der Schlagspin am Tisch. Solche Schwämme sind bei geraden Schlägen weniger dynamisch, je dicker umso schlimmer. Bei dünneren Schwämmen kommt u.U. noch das Holz durch. 1,8 scheint mir ein guter Kompromiß. Die laue Dynamik hält andererseits die Kontrolle im B-K-S Spiel hoch ! "Unser" AAP Holz ist ja zudem eher weicher und auf spinorientierte Schläge optimiert.
Ich habe den Rapid jetzt mal im Punktspiel eingesetzt. Aber nur im Doppel.
Das funktionierte gut. Viel weniger Spin als gewohnt aber das war auszuhalten.
Wir haben das Doppel zumindest 3:0 gewonnen.
Und es hat auch Spass gemacht. Ich habe weich angezogen und mein Spielpartner hat den anschliessenden Block rein geschossen.
Der Rapid, den ich auch einige Zeit auf einem modernen Grubba gespielt habe, ist ein merkwürdiger Belag. Im Schupf und vor allem in der langen Abwehr ist wenig Schnitt, wurde vom Gegner oft falsch eingeschätzt und oft über die Platte gezogen. Aber wenn ich damit Topspin gespielt habe, war das Rotationsniveau recht hoch, für einen Klassiker sehr gute Durchschlagskraft.
Habe den Belag heute nochmal gespielt. Alle tangentialen Schläge waren ok. Ein glatter Konter oder Schuss waren immer noch nicht gut. Schupf spiele ich mit der VH sehr selten, da war aber auch wenig Schnitt drin. Ich habe versucht alles was zu lang oder zu hoch war sicher anzuziehen. Das war sehr gut möglich. Die Rotation wurde vom Trainingspartner mal überschätzt, mal unterschätzt. Insgesamt war wieder ein sicheres und fehlerarmes Spiel möglich.
Wenn man wie ich von harten Chinabelägen kommt, ist das ein sehr entspanntes Spiel. Auch unsaubere Schläge kommen noch einigermassen auf den Tisch.
Probleme hatte ich bei meinen Aufschlägen. Die hatten natürlich auch weniger Spin und das scheint auch das Limit dieses Belages zu sein. Direkte Punkte über die Rotation konnte ich nicht machen.
Mein Sohn fand den Belag auch komisch. Er hat ihn auch noch nicht richtig verstanden. Ihm ist aber auch aufgefallen, dass die weiche Eröffnung auf jeden zu langen Ball sehr einfach ist.
Im nächsten Punktspiel teste ich den Belag noch einmal.
rookie hat geschrieben:Probleme hatte ich bei meinen Aufschlägen. Die hatten natürlich auch weniger Spin und das scheint auch das Limit dieses Belages zu sein.
Kann ich so nicht bestätigen. Nach über 1 Jahr intensiven Aufschlagstrainings ist mit dem Rapid üppig Suppe in den Services. Kurze sind aber wegen des Katapults schwierig.
Irgendwie scheint der Belag spezielle Bewegungen zu brauchen um sein Potential zu entfalten. Meine TS / SS Bewegung hat einen mittellangen Armzug. Stimmt dann noch das Timing kommt der Katapult gut raus. Der Rapid ist irgendwie zwischen modernen FKE Belägen und üblichen Klassikern angesiedelt. Das macht ihn für die breite Masse suspekt.
@rookie
Du bist Chinesische Beläge gewohnt ? Kein Wunder, daß du mit der Diva Probleme hast. Das sind Welten !
@Rookie
Das ist eine kluge und berechtigte Frage ! Mein Aufschlagtraining ist noch im Prozeß ! Grundsätzlich versuche ich immer zuerst eine gute, harmonische Bewegung als Grundlage einzustudieren. Basis sind z.B. die Sportpädagogik, Lehrvideos, taktische Überlegungen und die körperliche Toleranz. Zur Grundbewegung gehört auch das Ausschwingen und die Stellung zum 3 Ball. Wenn das sitzt wird das Timing der Bewegung verfeinert und eine kleine, schnelle Handgelenksbewegung im Balltreffpunkt ! eingebaut. Weiter geht´s mit Variation, Platzierung, Wettkampf, etc. Das wird noch lange dauern, aber der Weg ist das Ziel ! Der Lernprozeß ist mit einem linearen Klassiker wie dem Tiger viel einfacher als mit der Diva oder gar einem FKE Belag.
Tja, inspiriert durch die Forumskollegen und motiviert durch ein Sonderangebot wanderte ein Coppa auf die leere Seite des dritten AAP. Just for fun. Der letzte Coppa ist ca. 15 Jahre her.
Gegenüber dem Rapid fällt es deutlich leichter Rotation zu generieren ! Grundspeed und Kontrolle sind ähnlich. Natürlich fehlt etwas Katapult. Der Coppa spielt sich linearer, fühlt sich aber viel lebendiger an als Mark V, Tiger, Target AirTec und Konsorten. Fuck, wenn das so weiter geht könnte die Zeit des Tibhar ablaufen... (IHR seid Schuld !!! )
Kann jemand den Mambo H ein bisschen in die Reihe der Klassiker einordnen? Ich habe auch jahrelang FKE Beläge gespielt bin nun aber auch eher davon abgekommen. Das liegt bei mir aber hauptsächlich an meiner Neuausrichtung Richtung klassische Abwehr. Mir ist es schon immer schwer gefallen Offensiv genug Druck aufzubauen, da tat der Systemwechsel gut. Für ein sicheres Schupf und Abwehrspiel eignet sich ein vermeintlich langsamer, katapultloser Belag ohnehin besser mMn. Aktuell ist der VS>401 im Einsatz. Dieser hat ja noch einen kleinen Ticken FKE wie ich finde. Der Mambo wäre hinsichtlich des Gewichts wohl eine Erleichterung. Wie sieht es denn mit der Spinerzeugung aus, können die Klassiker da mithalten?
@rookie
Das ist lange her. Damals fand ich ihn irgendwie... nix besonderes. Ein Allerwelts Off- Belag. Der aktuelle (1,1mm) hat auf der RH ein angenehmes Feeling. Macht alles mit - "spielfreudig". Das Obergummi erscheint mir elastischer und griffiger als andere Klassiker. Jedenfalls kann man leichter viel Rotation generieren, auch mit suboptimaler Technik. Anders als beim anspruchsvollen Rapid. Bzgl. dicker Schwämme und zur VH Eignung weiß ich nix.
Nach ein paar Matches (Mannschaft und Training) ein erstes Zwischenfazit. Die Klassikerkombi (Mark V, Super Defense, Allplay) macht großen Spaß und ich konnte einem 1600er arge Schwierigkeiten bereiten. (Zwei unglückliche 9:11-Sätze führten leider zur 1:3-Niederlage.)
Eins treibt mich aber um: Ich kann zwar mit der VH offensiv mehr machen, da die Kontrolle erheblich besser ist und ich dadurch schnellere Bewegungen schaffe. Aber dieses "Mehr" wirkt sich leider auf meine Schulter aus, mit der ich bislang nie Probleme hatte. Da ich das erst gar nicht einreißen lassen möchte, muss der Mark V schweren Herzens wieder von der VH runter. Die RH aber bleibt ein Klassiker, weiß noch nicht ob Mark V oder Super Defense.
Noch ein Wort zum normalen Coppa: Ich hab ihn kürzlich nochmals auf RH gespielt auf meinem alten Banda Allround. Ich bekam null Rotation in die Bälle! Kommt mir so vor als müsste ich extrem dagegen gehen, damit Spin entsteht. Ist jedenfalls ganz anders als Mark V auf dem Allplay. Ob da das Holz wirklich so viel ausmacht?
Ja genau, so geht es mir auch.
Ich merke, dass ich den Chinabelag wahrscheinlich nicht dauerhaft spielen werde. Mein Körper meldet sich auch.
Deshalb werde ich nach der Saison nochmal einem harten FKE-Belag testen.
Schade eigentlich, das Spielgefühl ist wirklich gut. Sowohl mit Klassikern, als auch mit Chinabelägen.