Ich auch

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Moderator: Noppen-Test-Team

rookie
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Ich auch

Beitrag von rookie »

Moin Leute!

Ich werde mich auch etwas vom Tischtennis zurück ziehen.
Bei mir liegt es aber nur an der ungünstigen Gesamtsituation mit der COVID-19-Pandemie.
Hier im Forum wird es daher auch weniger werden.
Ich bin aber nicht ganz weg. Vielleicht geht es irgendwann wieder aufwärts...

Macht es gut und bleibt gesund!
oldtimer-harry
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Re: Ich auch

Beitrag von oldtimer-harry »

@rookie da bist Du nicht allein, in unserm Kreis haben verschiedene Mannschaften, die vorwiegend ältere Spieler haben, nicht mehr gemeldet :cry:
Ich überlege auch ob ich spielen soll, bis jetzt war ich 2x im Training und jedesmal beschleicht mich ein ungutes Gefühl, wenn ich daran denke, dass anstatt max. 4-6 Spieler wie im Training derer 12 und im Winter die Fenster wohl nicht durchgehend offengehalten werden können.
Im Alter werden alle Glieder steif - bis auf eins - in der Jugend ist es umgekehrt !!
Rudi Endres
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Re: Ich auch

Beitrag von Rudi Endres »

Ich hoffe, dass ich mich irre. Doch deuten die Trainingsbeteiligung sowie etliche Austritte auf schwierige Zeiten hin. Es scheint fast überall so zu sein.
Sportarten wie Fußball kommen von einem hohen Mitgliederniveau und haben finanziell die Möglichkeiten werbemäßig gegenzusteuern. Für Randsportarten geht es ans Eingemachte.
Andy
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Re: Ich auch

Beitrag von Andy »

Bei uns ist volles Haus ;) Testspiele haben wir auch schon abgehalten.
Zum Glück...

Ansonsten alles Gute denjenigen, die die Reißleine ziehen
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Ed von schleck
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Re: Ich auch

Beitrag von Ed von schleck »

@Rudi:

Tischtennis "lebt" seit Jahren von seinem recht hohen Altersdurchschnitt. Da ist man durch die Vorsicht der Akteure mit am stärksten getroffen.

Dazu kommen noch andere Änderungen, wie Gebietsreformen, Plastikbälle und seit 20 Jahren viele viele andere Änderungen die Akteur um Akteur kosten.

TT ist seit der Jahrtausendwende das Paradebeispiel von "gut gemeint", aber schlecht gemacht.

Man hat es mit vielen kleinen Schritten geschafft aus einer Sportart, die irgendwo auch ein Geschicklichkeitsspiel war und daher auch Spieler bei der Stange hielt, die nicht so sportlich waren es immer mehr in Richtung Athletik zu entwickeln.

Dazu kleinliche Schlägerkontrollen und da rede ich noch nicht mal von optimierten Noppen sondern von Ebenheit oder anderem Kleinkram, wo sich sportfremde kaputtlachen, wo man den Seniorenbereich mit kaputt gemacht hat.

Die meisten Akteure haben nicht so eine laute Stimme wie Schöler oder Gäb, die stimmen mit den Füßen ab.

Dazu kommt das veränderte Sozialgefüge der Gesellschaft. Typische Sportarten der alten Mitte, die vom Material nicht ganz billig sind wie TT oder auch Tennis (die haben noch viel mehr Verlust) leiden seit Jahren.

Dazu kommt noch, das ist jetzt etwas politisch unkorrekt, dass über 30% der Kinder, Tendenz steigend, Migrationshintergrund haben. Dort sind klassisch "deutsche" Sportarten wie TT, Tennis, Handball usw. kaum populär. Dort sind es fast ausschließlich Fussball oder Kampfsport.

Das Ergebnis ist dann das, was ich seit Jahren schleichend beobachte. Der normale Spielbetrieb im mittleren Alter läuft noch einigermaßen. Aber in der Jugend lässt es quantitativ und qualitativ dramatisch nach, ebenso bei den Senioren.
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Re: Ich auch

Beitrag von Neppomuk »

Na ich hoffe, daß sich Rookie nicht ganz drollt. Wir haben ja manche Diskussion sportlich durchgefochten. Nachdem Tengel ebenfalls raus ist bleibt mir fast nur noch Andy ;-). Ed hat im Grunde recht. Aber es liegt auch an den Aktiven, welche die veränderten Umstände nur schwer begreifen.
Man sollte in den unteren Klassen einfach dem Spaß den Vorzug geben und den Ehrgeiz runterfahren, dann wenden sich nicht so viele ab. In meiner Oldie-Mannschaft hören 3 Stammkräfte auf. Einer hat ne Kneipe übernommen, der zweite hat familiäre Gründe und der dritte (Ich) muß aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten. Eine Möglichkeit wäre gewesen, die Mannschaft eine Klasse tiefer zu melden. Dann wäre man eben z.T. mit wechselnden Aktiven angetreten. Dort hätten sich Siege und Niederlagen die Waage gehalten und danach ging´s in´s Sportheim um das Vereinsleben zu genießen. Aber nein ! Die Ehrgeizlinge haben sich behauptet und so hören die anderen halt auf. Nun stehen wir praktisch als Absteiger fest. Mal sehen wie sich Moral und Einsatzwillen entwickeln wenn man immer nur auf die Mütze kriegt.
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Ed von schleck
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Re: Ich auch

Beitrag von Ed von schleck »

Irgendwo widerspricht sich aber dann Wettkampfsport mit Freizeitsport.

6 Stunden Samstags unterwegs für 2 Einzel und 1 Doppeö oder irgendwelche Turniere mit Ganztagsaufenthalt, nur um dann im VF rauszufliegen, da braucht es schon ein gewisses Ego und Wettkampflust.

Sonst kann man auch nur trainieren und diese komischen Cups spielen, wo man zwar spielt, aber kein Turniersieger ermittelt wird...
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Re: Ich auch

Beitrag von Neppomuk »

Da hast du recht Ed. Vor Jahr(zehnt)en war das auch noch so. Der Wettkampfgedanke wurde hochgehalten. Mittlerweile ist das aber zumindest auf KL Ebene immer seltener. Die Lebensumstände werden heut oft unsicherer und da überlegt sich mancher ob er in´s TT noch so viel Energie steckt. Fakt ist hier, daß wenn man so rumschaut die Teams Probleme haben zu den Spielen 6 Leute zusammen zu bekommen. Nur wenn´s konkret um Auf- oder Abstieg geht wird mit den Besten angetreten. Der Rest spielt mit denen die grad Lust haben. Das ist zumindest hier auf KL Niveau üblich. Mannschaften werden reihenweise abgemeldet. Wer den Ehrgeiz, Zeit, Energie für den Wettkampf nicht hat hört ganz auf. Da hat man im TT eine Entwicklung verschlafen.
Im Volleyball z.B. gibt es schon lange "Freizeitrunden". M.E. wäre es gut für´s TT neben den Wettkampfligen auch hier ein solches Angebot zu machen. Zumindest auf Kreisniveau. Das würde den Verein als Kulturgut beleben und Aktive bei der Stange halten, die beim "Alles oder Nichts" lieber aussteigen.
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Andy
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Re: Ich auch

Beitrag von Andy »

Neppomuk hat geschrieben:Im Volleyball z.B. gibt es schon lange "Freizeitrunden". M.E. wäre es gut für´s TT neben den Wettkampfligen auch hier ein solches Angebot zu machen. Zumindest auf Kreisniveau. Das würde den Verein als Kulturgut beleben und Aktive bei der Stange halten, die beim "Alles oder Nichts" lieber aussteigen.
Ja, das klingt gut. Bei uns sind die Freizeitspieler immer unter sich. Bisschen Durchmischung in einwr kleinen Liga wäre gut und würde auch die Spielstärke fördern...
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bamboole
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Re: Ich auch

Beitrag von bamboole »

So wie Ed es beschrieben hat, kann man TT auch ohne Wettkampf mit Spaß betreiben. Ich praktiziere das nach 30 Jahren Wettkampfsport und vielen Jahren des Funktionärsdaseins auch seit gut 3 Jahren so. Training reicht mir persönlich aus. Ich achte aber darauf, dass das Trainingsniveau gut ist, um auf in etwa auf einem vergleichbaren Level zu bleiben. Cups sind mir zu weit weg. Sonntagsmorgen um 10.00 Uhr 50 km fahren, ist mir die Sache nicht mehr wert. Auch wenn die Anzahl der garantierten Spiele höher ist als bei KM oder VM.

Das Fass zum Überlaufen brachte bei mir die Einführung des TTRs mit den negativen Folgeerscheinungen. Für Meisterschaftsspiele hätte ich das akzeptiert, nicht aber für Turniere in Eigenverantwortung. Als regelmäßiger Turnierspieler bei Ü40 und Ü50 habe ich das sausen lassen. Traditionelle Turniere wie das Pfingstturnier in Wirges und das Weihnachtsturnier in Mülheim etc. habe ich nicht mehr besucht. Kollegen spielten auch nicht mehr mit und es machte keinen Sinn. Früher wurde dann mal ein Bierchen getrunken, Spaß gehabt und wenn es halt sportlich nicht klappte (kann auch mal am Bier gelegen haben), war der Tag wenigstens nett gewesen. Das alles geht nicht mehr so locker flockig, wenn man die Konsequenzen einer Niederlage und Punktverluste einkalkulieren muss. Das erzeugt Druck, den ich mir bei einer freiwilligen Veranstaltung außerhalb der Saison nicht antun muss.

Im Ligenspielbetrieb habe ich eine aggressivere Stimmung am Tisch erlebt. Einen Trend zum "Bescheissen", wenn es eng wird und Punktverlust drohte. In eigenen Teams eine Entwicklung, bei Spielen mit drohendem Punktverlust auszusetzen. TTR geriet mir zu sehr in den Mittelpunkt. Wenn nicht mehr gewährleistet ist und Bereitschaft herrscht, immer mit der besten Mannschaft geschlossen anzutreten (gelingt nur als Aufstiegsfavorit oder wenn man als Abstiegskandidat sich einig ist) sehe ich darin schon den Trend zur "Freizeitmannschaft". Die "ernsthaften Spieler" haben darauf keine Lust mehr. Zu denen zählte ich damals auch. Mit einer Rumpftruppe anzutreten, wobei die An- und Rückfahrzeit länger als das Match selbst ist, sah ich nicht ein. Tiefer spielen ist auch keine Alternative, da dann Spiele unter der Woche drohen. Aus beruflichen Gründen schwierig und dann nur unter Stress. Nein, muss ich nicht mehr haben. Für mich persönlich habe ich mir einen "Klassenlevel" gesetzt, unter dem ich nicht spielen mag. Da müssten schon die "alten Kameraden" aus vergangenen Zeiten in einem Team vereint sein, um wenigstens hinterher wieder Spaß zu haben. Wegen der TTR-Regelung mit Abzügen wegen Inaktivität ist das aber nur schwer zu realisieren.

Sollte ich mal Rentner sein, kann ich immer noch Cups spielen und meine Freizeitaktivitäten besser mit dem Zeitplan koordinieren. Reizen würde mich höchstens noch, in einer Auslandsliga zu spielen. In Portugal, wo ich mich aber derzeit aus privaten Gründen häufig aufhalte, ist das aber außerhalb der Region Lissabon und Porto sehr schwierig. Kaum Vereine und kein vergleichbarer Spielbetrieb. Der nächste Club wäre 76km entfernt. Und ob die unbedingt auf einen deutschen Materialspieler warten, steht noch auf einem anderen Blatt.

Insofern die Entscheidung "nur Training auf ordentlichem Niveau" und auch nur dann, wenn ich relaxed in die Halle gehen kann und mich gut und motiviert fühle. Keinen vermeidbaren Stress und keinen Ärger um unzuverlässige Teamkollegen mehr. Bei mir hat die Strukturreform des DTTB ganze (negative) Arbeit geleistet. Einzig positiv ist, dass ich frei und ergebnisunabhängig testen kann :D
Gnade hilft uns nicht weiter! Zynismus ist die Fähigkeit, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.

Ich teste, also bin ich!

Andro Treiber G, P1R 1,5mm / Nexxus Hard Pro / 2,1mm
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Re: Ich auch

Beitrag von Egon Balder »

Treffender hätte man es nicht formulieren können. Große Klasse!!!
Ed von schleck hat geschrieben: Tischtennis "lebt" seit Jahren von seinem recht hohen Altersdurchschnitt. Da ist man durch die Vorsicht der Akteure mit am stärksten getroffen.
Dazu kommen noch andere Änderungen, wie Gebietsreformen, Plastikbälle und seit 20 Jahren viele viele andere Änderungen die Akteur um Akteur kosten.
TT ist seit der Jahrtausendwende das Paradebeispiel von "gut gemeint", aber schlecht gemacht.
Man hat es mit vielen kleinen Schritten geschafft aus einer Sportart, die irgendwo auch ein Geschicklichkeitsspiel war und daher auch Spieler bei der Stange hielt, die nicht so sportlich waren es immer mehr in Richtung Athletik zu entwickeln.
Dazu kleinliche Schlägerkontrollen und da rede ich noch nicht mal von optimierten Noppen sondern von Ebenheit oder anderem Kleinkram, wo sich sportfremde kaputtlachen, wo man den Seniorenbereich mit kaputt gemacht hat.
Die meisten Akteure haben nicht so eine laute Stimme wie Schöler oder Gäb, die stimmen mit den Füßen ab.
Dazu kommt das veränderte Sozialgefüge der Gesellschaft. Typische Sportarten der alten Mitte, die vom Material nicht ganz billig sind wie TT oder auch Tennis (die haben noch viel mehr Verlust) leiden seit Jahren.
Dazu kommt noch, das ist jetzt etwas politisch unkorrekt, dass über 30% der Kinder, Tendenz steigend, Migrationshintergrund haben. Dort sind klassisch "deutsche" Sportarten wie TT, Tennis, Handball usw. kaum populär. Dort sind es fast ausschließlich Fussball oder Kampfsport.
Das Ergebnis ist dann das, was ich seit Jahren schleichend beobachte. Der normale Spielbetrieb im mittleren Alter läuft noch einigermaßen. Aber in der Jugend lässt es quantitativ und qualitativ dramatisch nach, ebenso bei den Senioren.
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Re: Ich auch

Beitrag von Störnoppenfan »

Ed hat es mal wieder auf den Punkt gebracht !
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Re: Ich auch

Beitrag von Neppomuk »

Na dann bin ich ja nicht alleine !? Allerdings gibt es viele Ursachen, warum das TT rückläufig ist. TTR, Corona, gesellschaftliches, konzentration auf Leistung, etc. Jedenfalls haben m.E. die Funktionäre die Entwicklung verschlafen. Massenhaft Entscheidungen werden an der Basis vorbei getroffen und die antwortet mit den Füßen. Schade.
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Re: Ich auch

Beitrag von Ed von schleck »

Ich kann nur meine Beweggründe nennen, warum ich nicht wieder wettkampfmäßig anfange:

1) wenn ich was mache, dann mache ich es richtig. Ich habe einmal 2001 auf den neuen Ball umgestellt und auf die Aspect Ratio Änderung bei Noppen. Ich habe ein zweites Mal 2008 mit großem Aufwand auf Anti und FKE umgestellt, was mich beim Testen sicher ein paar tausend Euro gekostet hat.

Beide Male kam ein enormer Trainingsaufwand dazu, um die alte Stärke wieder zu bekommen. Den CA Plastikball hab ich auch noch am Rande mitgemacht, da war ich noch als Ersatz aufgestellt. Das wäre auch noch gegangen.

Aber ABS? Da müsste ich über Wochen 4-5x in der Wiche trainieren, nur um halbwegs mithalten zu können. Mit über 40 nochmal so einen Aufwand?

Keine Zeit für und keine Lust. Ich teste noch neues Material und Bälle, um den Überblick zu behalten, aber selber Wettkampf? Nee, lass mal...

2) im Umkreis kaum vernünftige Traingsmöglichkeiten gegen gute Leute. Bin 15 Jahre von Hinz nach Kunz gefahren, um vernünftig zu trainieren, hab ich keine Lust mehr zu.

3) der Rücken. Es ginge sicher mit regelmäßigem Einrenken und Massage, aber auch hier ist es mir den Aufwand nicht wert. Zumal die "Zauberpillen" Musaril in Deutschland verboten sind, die bei meinem Problem mit Wirbelblockaden sofort geholfen haben. Ortoton, der angebliche Ersatz, taugt nichts. Da muss man 24 Stunden vorher anfangen und 3x2 nehmen, bei sehr überschaubarer Wirkung allerdings stärker NW da mir das Zeug den Blutdruck von normal auf "rote Birne" hochschoss.

4) der TTR. Bei mir mittlerweile zu schlecht, als dass ich mit Freunden zusammenspielen könnte. Selbst Training würde ja nix nutzen, da ich den Wert erstmal hochspielem müsste. Zudem hat "mein" Verein fusioniert und viele meiner Exkollegen haben auch aufgehört oder treten kürzer.
Cogito
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Re: Ich auch

Beitrag von Cogito »

bamboole hat geschrieben:....
Das Fass zum Überlaufen brachte bei mir die Einführung des TTRs mit den negativen Folgeerscheinungen. Für Meisterschaftsspiele hätte ich das akzeptiert, nicht aber für Turniere in Eigenverantwortung. Als regelmäßiger Turnierspieler bei Ü40 und Ü50 habe ich das sausen lassen. ...

Generell finde ich den TTR gut, da er mannschaftsübergreifend die Spielstärke vergleichbar macht. Was gab es da früher für Diskussionen, ob die Bilanz von +8 in der höheren nicht per se besser war als die +20 eine Klasse darunter.

Auch für die Turniereinstufung war das segensreich. Da gab es Spezialisten, die in der 3. KK spielten, um bei Turnieren groß abzusahnen. Als der TTR kam, fand ich die Herrschaften plötzlich der BL bzw. BOL spielend vor !

Ein vernünftiger Kompromiss wäre, für die Klasseneinteilung bei den "freien" Turnieren den TTR zu nehmen, die Turniere aber TTR-irrelevant auszuspielen. Daneben könnte für Interessenten auch TTR-relevante Turniere angeboten werden wie z.B. die Cup-Serien.

p.s. dass die speziellen Pappenheimer sich vor verlustträchtigen Punktspielen drücken, war auch mit dem alten Bilanzsystem zu beobachten.
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